Das anatomisch-orthopädisch, richtige Kopfkissen
Nacken- und Schulterschmerzen sind heutzutage kein Seltenheitsphänomen mehr und gehören mittlerweile zu den größten Volkskrankheiten. In Deutschland klagen alleine rund 30 Millionen Menschen über eine verspannte Muskulatur in der Schulter- und Nackenpartie.
Verschleißerscheinungen sowie Abnutzungen an der Wirbelsäule sind bereits bei den meisten ab dem 30igsten Lebensjahr nachweisbar. Die menschliche Wirbelsäule trägt den Körper Tag für Tag durch den Alltag und leistet Schwerstarbeit. Überbelastung und Überforderung der Wirbel und Bänder sind hier keine Seltenheit, vor allem bei einer Fehlhaltung. Während des Schlafes entspannt sich die Muskulatur und der Körper regeneriert sich. Damit die Regenerationsprozesse optimal ablaufen können, ist ein anatomisch ideales Liegen von äußerster Wichtigkeit. Damit auch ein Nackenstützkissen perfekt wirken kann, braucht es das orthopädisch korrekte Zusammenspiel von Lamellenrost, Matratze sowie Auflage. Nur wenn diese auf die Bedürfnisse des Schläfers abgestimmt sind, kann eine entspannende und regenerative Wirkung im Schlaf entfaltet werden. Allerdings entsprechen die meisten Schlafsysteme und Kissen nicht jenem Stand der Schlafwissenschaft.
Die Verwendung eines passenden Kopfkissens kann bei Verspannungen und Schmerzen im Nackenbereich nämlich helfen, einerseits die Beschwerden zu lindern und andererseits Schlafstörungen vorzubeugen. Insbesondere jene Personen, die Beschwerden im Halswirbelbereich haben, sollten ein orthopädisches Kissen speziell für den Hals- und Nackenbereich nutzen. Einer Überdehnung der sensiblen Halswirbelpartie sowie Nackenmuskulatur kann so mit dem richtigen Kopfkissen vorgebeugt werden. Besonders bei Seitenschläfern sollte das „Abknicken“ der Halswirbelsäule damit verhindert werden. Ein solches Abknicken ist oftmals die häufigste Ursache für Kopfschmerzen.
Das richtige Kissen für jede Schlafgewohnheit
Für jede Schlafgewohnheit ein passendes Kissen. So unterschiedlich die Schlafgewohnheiten sind, so unterschiedlich ist auch die Kissenwahl und Einsatz. Allerdings gibt es kein Patentrezept für das richtige Kissen. Für viele verschiedene körperliche Beschwerden kann das Schlafen mit dem richtigen Kissen eine natürliche Hilfe sein und Beschwerden, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Gelenksschmerzen, Halswirbelprobleme, Schlafstörungen, Migräne, Schnarchen, Durchblutungsstörungen, Nervosität, aber auch Ohren- und Augenleiden lindern.
Abgestimmt auf Ihre persönlichen Bedürfnisse
Egal ob Seiten-, Rücken- oder doch lieber Bauchschläfer, jeder bevorzugt eine andere Schlafposition. Auch die Kopf- bzw. Nackenform eines jeden ist unterschiedlich, sowie die Schulterbreite. Um einer anatomisch-orthopädisch falschen Körperlagerung vorzubeugen, sollte jeder Schläfer sein individuelles, auf seine Bedürfnisse abgestimmtes Kopfkissen haben. Dieses richtet sich einerseits nach seinen persönlichen Bedürfnissen, andererseits nach Faktoren wie Körpergröße, Körperform und auch Schlafgewohnheiten. Schläft man erst einmal mit dem passenden Kopfkissen, merkt man den Unterschied. Die Bedeutung eines passenden Kopfkissens wird immer noch oft unterschätzt. Allerdings trägt dies wesentlich zum erholten Schlaferlebnis bei, sofern der Nacken- und Halsbereich korrekt gestützt und stabilisiert wird. Allerdings sollte nicht nur der Kopf-, Hals- und Nackenbereich richtig gelagert sein, sondern der ganze Körper. Hier empfiehlt es sich, auf ein komplettes orthopädisches Schlafsystem zu achten, das während des Schlafens den Körper richtig und effektiv lagert sowie entlastet.
Mit dem richtigen Kissen zur optimalen Schlafposition
Unabhängig der persönlichen Anforderungen sollte jedes Kissen zumindest folgende Anforderungen erfüllen:
• Hohe Flexibilität ist ein Indikator für ein gutes Kopfkissen, da der Schläfer mehrmals während der Nacht die Schlafposition wechselt.
• Vor allem der Nacken, der die Last des Kopfes trägt, sollte eine passende Unterlage haben, die allen Anforderungen eines orthopädisch, korrekten Liegens entspricht. Diese Partie ist besonders schmerzempfindlich und kritisch.
• Bei der Verwendung von zu harten Kissen, ist nicht nur eine individuelle Anpassung nicht möglich, sondern auch die Funktion der Nerven und Blutgefäße wird gestört.
• Bei einer längeren Liegedauer sollte das Kopfkissen ebenso die Fähigkeit haben, Transpiration der Kopf- und Nackenpartie aufzunehmen. Hier bietet sich Schafschurwolle, als eine der besten Klimafasern überhaupt, sehr gut an.
Die richtige Kissengröße
Das herkömmliche 80 x 80 cm große Kopfkissen ist im Alltag recht unhandlich. Nicht nur, dass dabei der halbe Oberkörper auf dem Kissen liegt, knickt man es in der Mitte, so wird es relativ schnell zu dick. Aus diesem Grund bietet sich Sicht der orthopädischen Lehre ein Kissen mit dem Maß von 40 x 80 cm an. Die alte Standardgröße 80 x 80 cm verschwindet immer mehr aus den europäischen Schlafzimmern und wird durch das kleinere Kissenmaß abgelöst. Generell sollte man darauf achten, dass im Liegen die Schultern nicht auf dem Kissen abgelegt werden, sondern lediglich der Kopf. Die Schultern sollten die Möglichkeit haben, sich optimal in die Matratze einsinken lassen zu können.
Das "ideale Kissen für Jedermann" gibt es nicht
Das Gewicht des menschlichen Kopfes ist ungefähr mit dem Gewicht einer großen Wassermelone vergleichbar. Zahlreiche Muskelgruppen in der Halspartie sowie das Skeletts stützen den Kopf und balancieren ihn im Gleichgewicht. Durch Anspannungen und Verspannungen während des Tages versteifen sich die Schulter- und Nackenpartien. Daher ist es wichtig, dass sich diese während des Schlafs wieder erholen und regenerieren können, egal in welcher Schlaflage. Wichtig dabei ist, dass sich der Rücken und die Wirbelsäule dabei optimal erholen können. Durch den Wechsel der Schlafpositionen ist es wichtig, dass sich das Kopfkissen an die Bewegung anpassen kann. Bei der Auswahl des Kissens empfiehlt es sich, von der Schlafposition auszugehen, die am häufigsten überwiegt.
Muskeln, die sich durch schlechte Höhe des Kopfkissens verspannen können
Mit der Evolution hat sich auch die Gangart des Menschen hin zu einem aufrechten Gang, entwickelt. Damit sich nach einem langen Tag die schmale, sensible Halswirbelsäule, bestehend aus 7 übereinander liegenden Wirbeln, optimal regenerieren kann, bedarf es eines passenden Kopfkissens. Innerhalb der gesamten Wirbelsäule verlaufen die empfindlichen Nervenstränge. Diese gilt es bestmöglich zu schützen. Im aufrechten Stand nimmt die Wirbelsäule im Seitenprofil eine S-Kurve an. Die S-Führung erlaubt es der Wirbelsäule einerseits den Kopf zu tragen und andrerseits fungiert sie als Federung. Die S-Kurven Struktur bedingt eine leicht nach vor gebeugte Haltung der Halswirbelsäule. Optimaler Weise bleibt die S-Linie auch im Liegen erhalten. Daher sind ein orthopädisch-anatomisch korrektes Schlafsystem sowie das passende Kopfkissen von großer Bedeutung.
Das falsche Kopfkissen kann Auslöser für viele Beschwerden sein
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass jemand der keine körperlichen Beschwerden hat, rasch beim Probeliegen das optimale Kissen findet. Liegt jedoch ein Leiden im Halswirbel-, Schulter oder Nackenbereich vor, so empfiehlt es sich jedoch ausreichend Zeit einzuplanen und sich kompetent beraten zu lassen. Leidet man unter Ein- bzw. Durchschlafstörungen so kann dies oftmals am falschen Kissen liegen.
Seitenschläfer
Mehr als 50 % der Menschen sind Seitenschläfer. Beim Schlafen in der Seitenlage ist wichtig, dass das Kopfkissen das Schulter-Hals-Dreieck ausfüllt und der Kopf stabil gelagert wird. Ein Abknicken oder Überstrecken der Halswirbelsäule sollte vermieden werden. Es ist nicht unüblich, dass sich der Seitenschläfer sein Kopfkissen zu Recht knuddelt. Es sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass zu weiche Kopfkissen nicht die nötige Tragfähigkeit besitzen, damit das richtige Abstützen des Kopfes in der Seitenlage garantiert ist. Hier empfiehlt sich der Einsatz von speziellen Seitenschläfer-Kissen mit vorgegebener Form (z.B. Naturkautschukkern).
Empfohlene Seitenschläferkissen von SAMINA:
• SAMINA Bijoue
• SAMINA Delta
• SAMINA Flocon
• SAMINA Kombi-med
• SAMINA Nature Soft
• SAMINA Hörnchen & Nackenkissen
Rückenschläfer
Beim Schlafen in der Rückenposition sollte das Kopfkissen die Nackenhöhlung, das ist jener Bereich zwischen Hinterkopf und Schultern, ausfüllen. Nur so kann eine Entlastung garantiert sein. Auch hier ist die Höhe relevant. Das Kissen sollte nicht zu hoch sein. Schläfer in Rückenlage bevorzugen oftmals flachere Kissen. Nackenstützkissen sorgen auch hier wieder für einen angenehmen Stützeffekt des Nackens.
Empfohlene Rückenschläferkissen von SAMINA:
• SAMINA Kissen Delta
• SAMINA Kissen Balance
• SAMINA Kissen Kombi-med
• SAMINA Kissen Nature Soft
• SAMINA Kissen Flocon
• SAMINA Hörnchen & Nackenkissen
• SAMINA Kissen Zirbenholz
• SAMINA Kissen Standard
• SAMINA Kissen Hirse
Bauchschläfer
Wer auf dem Bauch schläft, benötigt ein ganz flaches Kissen. Oftmals wird sogar komplett auf das Kissen verzichtet. Durch die seitliche Kopfhaltung wird der Halswirbelbereich stark belastet. Ein zu hohes Kissen würde die Wirbelsäule hier noch zusätzlich unnötig biegen. Für Bauchschläfer bietet sich hier optimal ein Kissen mit einer Naturfüllung und einer flachen Füllmenge an.
Empfohlene Bauchschläferkissen von SAMINA:
• SAMINA Phönix
• SAMINA Standard (leicht oder extra leicht)
Breitschultrige Menschen
Ein Schläfer mit breiten Schultern braucht ein höheres Kissen, als jemand der zierlich ist. Das gleiche Prinzip gilt auch für jemanden, der mehr Gewicht hat. Breite, schwere Schultern sinken oftmals zu tief in die Matratze ein. Damit dies verhindert wird, sollte der Kopf leicht höher gelagert sein, damit das zu tiefe Absinken verhindert wird. Nackenstützkissen bieten sich hier optimal an.
Vorteile des richtigen Kopfkissens
Mit der richtigen Wahl des Kissens können Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Lendenwirbelbereich behoben werden. Sowohl Orthopäden als auch Rheumatologen empfehlen daher seit vielen Jahren die SAMINA Schlaf-Gesund-Produkte. Diese bieten nur Vorteile – was die Wahl der verwendeten Naturmaterialien anbelangt, über die händische und schonende Fertigung in der eigenen Manufaktur in Österreich/Vorarlberg, bis hin zur außerordentlich großen Vielfalt und Wirkungsweisen. So ermöglicht die Wahl des passenden Kissens, wieder tief, entspannt und schmerzfrei zu schlafen.
Kissen sollten vor dem Kauf unbedingt getestet werden
Lassen Sie sich vor dem Kauf im SAMINA Fachgeschäft persönlich und fachkompetent beraten. In angenehmer Atmosphäre können Sie in alle Ruhe die Kissen auch testen. Am besten beginnen Sie in der Rückenlage. Wichtig hierbei ist, dass die Schulter dabei nicht auf dem Kissen zum Liegen kommt. Der Schulterbereich sollte nur mit ihrem Ansatz an das Kissen stoßen. Wenn der Hals in der Position der Rückenlage zwei Falten bildet, dann ist das Kissen zu hoch. Dies hängt unter anderem mit dem jeweiligen Körpergewicht und der Halslordose ab. Nehmen Sie sich genügend Zeit fürs Probieren und Testen. Drehen Sie sich auch nach links und in die Seitenlage rechts. Prüfen Sie dabei immer, ob die Wirbelsäule in den Seitenlagen gerade verläuft (nicht abknickt) und ob Ohrmuschel und Wange sich weich gebettet fühlen.
Tipps für die Beratung und zum Probeliegen
1. Anatomisch-orthopädisch korrekte Form:
Die natürliche Position der Halswirbelsäule sollte unterstützt und stabilisiert werden. Dabei sollte die Schultermuskulatur spannungsfrei und bequem ruhen können. Verspannungen und Schmerzen der Muskulatur im Nackenbereich sollten verhindert und vorgebeugt werden.
2. Qualität des Kissens und des Überzugs sind mitentscheidend:
Bei SAMINA wird auf Qualität größten Wert gelegt. Die sorgfältige und handwerkliche Verarbeitung schützt die biologischen Rohstoffe und sorgt dafür, dass deren Wirkung nicht verloren geht. Zudem wird durch die schonende Verarbeitung die Lebensdauer der Produkte erhöht. SAMINA Kissen wirken punktgenau und entlasten den Kopf-, Nacken- und Halsbereich optimal. Sie geben dort Halt, wo er nötig ist.
Sollten Sie sich bei Ihrer Kissenwahl noch nicht sicher sein, beraten wir Sie gerne!